Betta splendens (Crown)

Kampffisch

 

Betta splendens, der Kampffisch. Vom Kampffisch gibt es viele Spielarten. Ich will mich hier auf „Crowns„ beschränken. Wer Kampffische züchten möchte, braucht viel Platz. 50 Kleinstaquarien von 1-2 Ltr. sind wohl das Mindestmaß. Meine Anlage bestand aus 5 Batterien á 10 Abteilen. Insgesamt gingen in eine Batterie  25 Ltr. Wasser.

 

Das Ganze wurde durch einen Luftheberfilter gereinigt. Aber ein Wasserwechsel war 2 x wöchentlich fällig. Die einzelnen Kammern wurden durch eine Lichtblende, welche 2 x am Tage für eine halbe Stunde entfernt wurde, getrennt. Die einzelnen Kammerscheiben waren 0,5 cm vom Glasboden unten entfernt eingeklebt, so konnte kein Fisch in die andere Kammer eindringen. Dazu kamen noch etliche kleine 40erBecken für die Aufzucht der Jungtiere. Bei der Vielzahl an Farben bei den Kampffischen habe ich mich auf  2 Farben beschränkt: rot und blau. Auf die Zucht möchte ich jetzt nicht näher eingehen.

 

Zu den  Sichtblenden möchte ich sagen, das hat den Sinn, dass die Fische sich jeden Tag mal austoben können. Wenn die Männchen sich dann durch die Trennscheibe sehen, ist das jedes Mal ein Schauspiel, wie sie sich aufplustern und sich von der schönsten

Seite zeigen. Erst dann kann man sehen, welche Juwelen man da hat. Wichtig ist es, bei den Jungtieren eine Auslese zu machen.

 

Nicht jedes  junge Männchen ist auch ein richtiger „ Crown “. Bei 150 Jungtieren sind etwa  nur 20 - 30 echte „Crowns „ dabei. Es gibt Züchter, die halten die Tiere in ½ bis 1 Ltr. Plastikdosen. Die müssen jeden Tag gereinigt werden, das ist für die Fische eine Qual und ich finde es nicht richtig. 2 ½  Liter sind schon knapp, aber es ist besser als ½ Liter.

 

Trichogaster leeri ( Mosaikfadenfisch )

Einer der schönsten Aquarienfische ist der Mosaikfadenfisch.

Es gibt nicht viele Fische ,die beim balzen so eine Farbenpracht zeigen.

Der Mosaikfadenfisch ist ein sehr schwimmfreudiger Lungenatmer und er braucht wegen seiner Größe auch ein großes Aquarium, dieses braucht nicht so eine große Höhe haben, vierzig Zentimeter sind schon hoch genug. Die Oberfläche sollte gut mit Schwimmpflanzen bedeckt sein,

da der Mosaikfadenfisch wie die meisten Lungenatmer ein Schaumnest baut. Die Fische laichen gerne in den frühen Morgenstunden ab. Das Schaumnest ist manchmal in wenigen Minuten gebaut, es dauert aber auch manchmal 1-2 Tage bis die richtige Stelle für das Nest gefunden ist. Das Männchen umschlingt das Weibchen zum ablaichen und dreht den Körper des Weibchens nach oben zum Nest hin und der Laichakt beginnt. Dieses wiederholt sich einige male, manchmal auch mit kurzen pausen. Dabei werden ca.200-400 Eier abgelaicht. Die Eier,die aus dem Nest fallen werden mit dem Maul aufgesammelt und wieder ins Nest zurück gespuckt. Ist der Laichackt vorbei, betreiben meist beide Eltern die Nest und Brutpflege. Nicht befruchtete Eier werden heraus gepickt und gefressen. Nach drei Tagen schlüpfen die Larven und nach zwei Tagen fangen die Jungen an zu schwimmen. Die Fische lieben eine Temperatur von 25°, aber zum Ablaichen sollten es doch mindestens

28° sein. Das Schlüpfen der Jungfische ist auch von der Temperatur abhängig. Ich möchte sagen, die Temperatur spielt bei allen Fischen eine große Rolle. Bei niedriger Temperatur laichen die Tiere auch, aber die Entwicklung der Fischbrut dauert länger. Es kann sich da manchmal um 2-3 Tage handeln. Nach meinen Erfahrungen sind diese Tiere aber entschieden Wiederstandsfähiger wie in zu warmen Wasser gezüchtete Fische. Zur Aufzucht der Jungfische nimmt man am besten in den ersten Tagen Essigälchen und Artemia Nauplien. Die Jungtiere wachsen in den ersten Tagen, bei guter Fütterung schnell heran.

 

wird fortgesetzt......